08.10.2019
Fertigung

Auszeichnung für Jungschweisser von WEHRLE

Beim zweijährlichen Bundeswettbewerb der Jungschweißer belegte der WEHRLE-Azubi Leo Ackermann einen respektablen sechsten Platz

Alle zwei Jahre ermittelt der 1897 gegründete DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.), ein technisch-wissenschaftlicher Fachverband der Fügetechnik, die besten Nachwuchsschweißer Deutschlands. Dieses Jahr traten vom 26. bis 28. September in Gelsenkirchen mehr als 50 junge Schweißtalente beim 13. DVS-Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“ in Einzel- und Teamwettbewerben gegeneinander an. Die Jugendlichen mussten sich zuvor bereits auf Bezirks- und Landesebene zur Teilnahme auf der Bundesebene qualifizieren.

Für die Emmendinger WEHRLE-WERK AG nahm Leo Ackermann, Auszubildender im 2. Lehrjahr Konstruktionsmechanik, am Bundeswettbewerb teil. Mit dem sechsten Platz von 14 qualifizierten Teilnehmern im Einzelwettbewerb ist Ackermann auf Augenhöhe mit den besten Schweißern Deutschlands. Im Teamwettbewerb der Baden-Württemberg-Gruppe bestand die Aufgabe, gemeinsam einen komplexen Druckbehälter für 50 bar aus den einzelnen Handschweiß-Disziplinen zu erstellen. Dafür hatten die angehenden Fachleute insgesamt acht Stunden Zeit. In dieser Disziplin wurde gar der dritte Platz, also Medallienrang, erreicht.

Wegen der zunehmenden Automatisierung in der Schweißtechnik nimmt die Bedeutung des Handschweißens zu. Für Konstruktionen, die nicht wirtschaftlich durch Roboter geschweißt werden können, sind die Handschweißer europaweit gesuchte Fachkräfte, so auch für das WEHRLE-WERK. Das ist auch der Grund, warum WEHRLE eine eigene Schweißfachschule unterhält. Adem Yanik, Schweißlehrer bei WEHRLE: „Wir freuen uns über den tollen Erfolg von Leo. Bei WEHRLE hat die Teilnahme an diesen Schweißwettbewerben bereits Tradition und stellt einen wichtigen Teil unserer Ausbildung dar. Die Fertigkeiten und die Leistungen unserer Auszubildenden sind dabei ein Ansporn für uns, unsere hohe Ausbildungsqualität zu halten und sogar weiter auszubauen.“