20.03.2019
Zentralbereich

„Wir glauben an einen Emmendinger Plan“

Wehrle-Werk Vorstand Heiner Steinberg kündigt Alternativvorschlag zum Neuen Markt an

Nach der Beendigung des Projekts Neuer Markt arbeitet das Wehrle-Werk an einem Alternativvorschlag zur Umgestaltung des Geländes rund um das ehemalige Kaufhaus Krauss. „Wir respektieren die Entscheidung der Firma Unmüssig das Projekt Neuer Markt nicht weiter zu verfolgen“, sagt Vorstand Heiner Steinberg. Nachdem zwei externe Investoren sich um eine Neugestaltung bemüht hätten, bestehe nun die Chance mit lokalen Akteuren ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten. „Als flächenmäßig größter Eigentümer der beplanten Fläche sehen wir uns in der Verantwortung eine Lösung einzubringen“, so Steinberg. Damit möchte er die Tradition weiterführen, als Wehrle-Werk die Stadtentwicklung bürgernah und verantwortungsvoll mitzugestalten. Bereits vor einigen Wochen hätte das Wehrle-Werk bei zwei renommierten Stadtplanungs- und Architekturbüros eine Konzeptstudie in Auftrag gegeben. Ziel sei es bisher gewesen, planerisch eine modernere, attraktivere Verzahnung des Werks mit der Innenstadt und optimierte betriebliche Abläufe zu erreichen.
Die neue Lage im Hinblick auf das Kaufhausareal werde jetzt in die Konzeptstudie mitaufgenommen, welche im Juni fertiggestellt werden soll. „Sobald wir im Juni erste Konzeptvorschläge auf dem Tisch haben, möchten wir diese in die Diskussion mit einbringen“, sagt Steinberg. Er glaube daran, dass es gelänge, gemeinsam eine konsensfähige Lösung zu erarbeiten, die die bestehende Bausubstanz berücksichtigt und wesentliche Forderungen aus der Diskussion zum Neuen Markt, wie z.B. die Schaffung neuen Wohnraums miteinschließt.