Brüdenkondensat & Destillat

Zuverlässige Behandlung von Brüdenkondensaten

Als Edukt großtechnisch eingesetzter Trenntechnik fällt in zahlreichen industriellen Produktionsprozessen oder umwelttechnischen Anwendungen schadstoffbelastetes Destillat an. Dies nennt man auch Kondensat, Brüdenkondensat, Trocknungsbrüden oder einfach nur Brüden. Sie entstehen beim Trocknen von Stoffen.

Zum Beispiel bei der energetischen Verwertung von Klärschlamm als CO2-neutraler Brennstoff:

Bei dessen vorgeschalteter und für die weitere Verwendung notwendigen Trocknung entsteht eine mit Wasserdampf gesättigte Abluft, der sogenannte Brüden. In Abhängigkeit der Trocknungsart und -temperatur finden sich darin Feststoffanteile in Form von Staub sowie hochkonzentrierte organische Bestandteile bzw. stickstoffhaltige Verbindungen (geruchsintensives Ammoniak). Die entstehende Abluft darf nicht unbehandelt emittiert werden.

In den meisten Anwendungsfällen wird der Brüden zur vorteilhaften Wärmenutzung kondensiert. Damit können gasseitige Emissionen und Geruchsbelastungen der Umgebung zuverlässig vermieden werden. Platzraubende Investitionen für eine Gasreinigung entfallen: Die Schadstoffe werden elegant in die flüssige Phase, das sogenannte Brüdenkondensat, überführt. Dies erfordert jedoch eine wasserseitige Nachbehandlung.

In gelöster und damit volumetrisch konzentrierter Form lassen sich die Schadstoffe bei Einsatz intelligenter Verfahrenstechnologie im Wasserpfad sehr effizient inertisieren. Moderne Verfahren von WEHRLE wie der BIOMEMBRAT® Hochleistungs-Membranbioreaktor bieten für die kombinierte Entnahme von hochkonzentrierter Organik und Ammonium nachweislich exzellente Voraussetzungen. Die Lösungen von WEHRLE sind hocheffizient und kompakt. Sie sind mit klassischer kommunaler Klärtechnik in großen Betonbecken nicht zu vergleichen.

Core Unit einer Brüdenkondensat & Brüdendestillatbehandlung in Containerbauweise von WEHRLE
Core Unit einer Brüdenkondensat & Brüdendestillatbehandlung in
Containerbauweise von WEHRLE
 

Vielfach reicht eine einstufige Entnahme der wesentlichen wassergefährdenden Schadstoffe aus Brüdenkondensaten und Destillaten für eine Ableitung in das Kanalnetz aus. Aber auch bei mehreren Behandlungsstufen ermöglichen die Anlagen von WEHRLE bei sehr überschaubarem Flächenverbrauch und attraktiven Konditionen einen sehr wirtschaftlichen Betrieb.

Ihre Vorteile - Brüdenkondensat & Destillat:

  • Unabhängigkeit von lokalen und standortpolitischen Randbedingungen 
  • Reduktion der genehmigungsrechtlichen Risiken für Ihr Projekt
  • Betriebswirtschaftlich verlässliche Kalkulation über Jahrzehnte  
  • Vollautomatisierung auch im Emissionsbereich ohne hohen Personalbedarf
  • WEHRLE Systeme: modular, erweiterbar und langlebig!