03.06.2019
Energietechnik

Klärschlammentsorgung - Das Thema bei den DWA KlärschlammTagen in Würzburg

Vom 21.-23. Mai 2019 fand die zentrale Veranstaltung der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.), die DWA KlärschlammTage in Würzburg statt.

Das Hauptaugenmerk der dreitägigen Fachveranstaltung lag auf der Entsorgungsproblematik für den Klärschlamm. Aufgrund der neuen Klärschlammverordnung, die am 3. Oktober 2017 in Kraft trat und der novellierten Düngeverordnung stehen nun einige Anlagenbetreiber vor großen Herausforderungen.

Der regen Nachfrage nach wirtschaftlichen Kleinanlagen zur dezentralen Klärschlammmonoverbrennung konnte WEHRLE mit der Komplettlösung K³ entgegen kommen. Die standardisierten WEHRLE-Anlagen nach dem K³-Prinzip (klein – kompakt – komplett) zur Verwertung von Klärschlamm bis ca. 3,5 MWth trafen auf rege Resonanz.

Ausschlaggebend dafür war das durchdachte Anlagenkonzept, das für die Anlagengröße bis 3,5 MWth ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach 4. BImSchV und damit Kosten- und Zeiteinsparungen vorsieht. Gleichzeitig bietet diese Technologie mit dem ‚Multi-Fuel‘-System eine große Brennstoffbandbreite und erlaubt ein einfaches Umrüsten auf andere Brennstoffe für den Fall, dass erzielbare Klärschlamm-Entsorgungskosten eines Tages den Anlagenbetrieb nicht mehr decken. Die K³-Anlagen von WEHRLE bieten damit höchste Zukunftssicherheit auf dem Markt, die sich nicht zuletzt auch in der ‚P-ready‘-Funktion ausdrückt: das Veraschungskonzept ermöglicht schon heute eine Vorstufe zur vereinfachten Phosphor-Rückgewinnung um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Des Weiteren war die Aufmerksamkeit des Publikums bezüglich der Aufbereitung von Trocknungsbrüden deutlich zu spüren. Auch hierfür bietet WEHRLE eine technische Lösung an. Mit Hilfe des BIOMOX®-Verfahrens profitiert der Kläranlagenbetreiber von der direkten Vor-Ort-Deammonifikation des Presswassers und der Trocknungsbrüden und damit von der Kostenersparnis durch den verminderten Energieaufwand.